Praxis für Kinder- & Jugendzahnheilkunde 
Heike Zunke
Kinderzahnärztin

Tätigkeitsschwerpunkt Kinder- & Jugendzahnheilkunde
Curriculum Kieferorthopädie


Behandlungsspektrum

Behandlungsspektrum

  • Beratung

    Ernährungsberatung und/oder Aufklärung (auch werdender Eltern)

  • Prophylaxe
    • Vorsorgeuntersuchung

    Vorsorge wird bei uns ganz groß geschrieben! 2x im Jahr sehen wir unsere kleinen Patienten, um die Mundgesundheitssituation zu überprüfen. Dies wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. 


    Bei Kindern mit größerem Kariesrisiko sind die Kontrolltermine engmaschiger. 


    Diese Termine sind nicht nur wichtig, um die Mundgesundheit Ihres Kindes im Auge zu behalten, sie helfen uns auch, den psychologischen Zugang zu Ihrem Kind zu finden. Das Kind merkt, ein Zahnarztbesuch ist nichts Schlimmes und hilft uns mit diesem positiven Erlebnis, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, bzw. weiter zu vertiefen.


    • Zahnputzschule

    Enthält folgende Leistungen: 

    - Anfärben des Zahnbelages zum Aufzeigen von Schwachstellen in der häuslichen Mundhygiene 

    - Demonstration altersgerechter Putztechniken 

    - Härtung des Zahnschmelzes mit Fluoridlacken 


    Dies wird bei Kindern ab 6 Jahren 2x im Jahr von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.


    • Fissurenversiegelung

    Die ersten bleibenden Backenz ähne sind da! Nun muss man sie schützen! Der noch unreife Schmelz eines frisch durchgebrochenen Zahnes ist eine lange Zeit sehr empfindlich und die oft sehr tiefen Fissuren (Vertiefungen) bieten hervorragende Schmutznischen für Plaque, und daraus entstehende Karies. 


    Durch sorgfältiges Reinigen und anschließendes Versiegeln mit dünnfließenden Kunststoffen wird der neue Zahn geschützt.


    • Professionelle Zahnreinigung (PZR)

    Trotz regelnmäßigen Putzens zu Hause können an schwer zugänglichen Stellen hartnäckige Bakterienbeläge entstehen, die mit der Zahnbürste nicht mehr entfernt werden können. Sie erhöhen das Kariesrisiko erheblich! Die professionelle Zahnreinigung beginnt dort, wo die häusliche Mundpflege endet. So wie auch bei den Erwachsenen, wird die PZR nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Je nach Alter des Kindes und Aufwand der Reinigung staffeln sich die Kosten für die PZR (beginnend bei 25 €).



  • Füllungen

    Eine Kariesbehandlung muss man Ihren Zähnen heute nicht mehr ansehen. Anstelle von Amalgam bieten wir Ihnen ästhetische und mundverträgliche Alternativen:

    Man unterscheidet zwischen plastischen Füllungsmaterialien, wie Kompositen und Kompomeren und Einlagefüllungen (Inlays).


    •  Komposite

    Woraus bestehen Komposite?


    Komposite sind „dentale“ Kunststoffe, die durch die Beimischung von Glas-, Quarz- oder Keramikpartikeln leicht abgewandelt (modifiziert) wurden. Reine Kunststoffe werden in der Zahnmedizin nur selten eingesetzt. Komposite sind „plastische“ Füllmaterialien, das heißt, sie sind zunächst noch weich und somit zum Modellieren, also zur Formanpassung an Ihren Zahn, geeignet. Durch eine Lampe mit Licht einer speziellen Wellenlänge werden sie gehärtet.


    Eigenschaften und Vorteile von Kompositen


    Komposite können genau wie Keramik auf die individuelle Farbe Ihrer Zähne abgestimmt werden und sich somit sehr gut in das Gesamtbild Ihrer Zahnreihen eingliedern. Auch hier spielen Farbpigmente die entscheidende Rolle. Mittels einer Farbpalette werden sie genau der individuellen Zahnfarbe angeglichen. Sie ahmen die Lichtverhältnisse der natürlichen Zahnsubstanz sehr gut nach und sind daher kaum davon zu unterscheiden.


    Komposite werden mithilfe einer speziellen Lampe gehärtet. Hierbei tritt manchmal auch eine minimale Schrumpfung der Füllung ein, durch die ein so genannter Randspalt auftreten kann. Aus diesem Grund sind Komposite-Füllungen nur für kleine bis mittelgroße Defekte geeignet. Diese Schrumpfung wurde aber durch immer neuer entwickelte Komposite auf ein Minimum reduziert. Der Kunststoff wird über ein so genanntes Adhäsivsystem mit der restlichen Zahnsubstanz „verklebt“.

    Die gute Körperverträglichkeit, ihre Stabilität sowie die zahnähnliche Farbnuancierung machen das Material zu einem unverzichtbaren Werkstoff der ästhetischen Zahnmedizin.


    • Kompomere

    Kompomere stellen eine Mischung aus Kompositen und Glas-Ionomer-Zement dar. Sie sind ebenfalls zahnfarben, allerdings nicht so kaustabil und haltbar, wie Komposite.

    Die Haupteinsatzbereiche für Kompomere in unserer Praxis sind Zahnhalsfüllungen und Füllungen an Milchzähnen.

  • (Milchzahn) Kronen
    • Stahlkronen

    Sind vorgefertigte Kronen aus chirurgischem Stahl, die in verschiedenen Größen erhältlich sind und direkt auf die Milchbackenzähne angepasst werden. Bei stark zerstörten Backenzähnen oder nach einer Wurzelbehandlung sind diese Kronen oft die letzte und einzige Möglichkeit, einen Zahn zu erhalten. Die Kronen werden mit einem Zement befestigt und bleiben auf dem Zahn, bis dieser mit der Krone zusammen ausfällt.


    • Verblendete Milchseitenzahnkronen

    Sie werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, sind nicht so haltbar und man muss mehr Zahnsubstanz opfern.


    • Frontzahnkronen

    Für stark zerstörte Milchfrontzähne sind zahnfarben und ebenfalls vorgefertigt


    • (Konfektionierte) Kronen für hypoplastische bleibende Zähne

    Viele Kinder haben heutzutage Schmelzdefekte (MIH) an ihren bleibenden Backenzähnen, die manchmal nur noch mit einer Krone versorgt werden können. Hervorgerufen sind diese Defekte oft durch eine Schmelzentwicklungsstörung. Hierzu beraten wir Sie gerne in unserer Praxis.

  • MIH

    Beratung und Versorgung von Zähnen mit Schmelzentwicklungsstörung (MIH)

  • (Milchzahn) Endodontie

    Bei Milchzähnen ist der Zahnnerv deutlich größer, als bei bleibenden Zähnen. Da der Milchzahn aber kleiner ist, als ein bleibender Zahn, kann auch schon eine relativ kleine Karies an der falschen Stelle zu einer Schädigung des Nerves führen. In diesem Fall darf der Zahn nicht mehr einfach mit einer Füllung versorgt werden, sondern es muss der geschädigte Nerv entweder teilweise (Pulpotomie) oder ganz (Pulpektomie) entfernt werden. Ist die Entzündung schon zu weit fortgeschritten, muss der geschädigte Zahn manchmal trotz aller Bemühungen entfernt werden. Das Aufbohren und Belassen des abgestorbenen Zahnes als Platzhalter ist nicht mehr zeitgemäß und ist sehr gefährlich für den bleibenden Nachfolger, der durch die entstehende chronische Entzündung ebenfalls geschädigt werden kann. Außerdem muss das Immunsystem ständig auf Hochtouren arbeiten, um die Entzündung einzudämmen. Desweiteren ist so ein aufgebohrter Zahn ein Schlupfloch für Schmutz und Kariesbakterien, die die anderen Zähne im Mund anstecken können.

  • Extraktionen

  • Lückenhalter

    Muss ein Milchseitenzahn entfernt werden, muss die Lücke offen gehalten werden, es sei denn, der bleibende Zahn bricht innerhalb eines Jahres durch. Die hinteren Backenzähne wandern sonst in die Lücke auf, was später zu langwierigen kieferorthopädischen Behandlungen führt. Dies gilt nicht für Frontzähne.

  • Kinderprothesen

    Können notwendig werden, wenn ein Kind schon sehr früh seine Milchfrontzähne verliert, um Sprachstörungen und Zungenhabits zu vermeiden.

  • Schienen
    • Knirscherschienen

    Im Kausystem arbeiten Zähne, Muskeln und Kiefergelenke harmonisch zusammen – wird dieses System gestört, kommt es häufig zu Kiefer-, Kopf-, Nacken- oder sogar Rückenschmerzen. Als Auslöser kommen unter anderem schlecht sitzender Zahnersatz, Fehlstellungen oder (nächtliches) Zähneknirschen (Bruxismus)  infrage.


    Typische Symptome dieser Funktionsstörung – der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) – sind zum Beispiel Kieferknacken, eine eingeschränkte Mundöffnung, Schmerzen im Kiefer- bzw. Gesichtsbereich Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen sowie Ohrgeräusche (Tinnitus) oder abgeschliffene oder gelockerte Zähne.


    Behandlung – Eine Individuelle Schienentherapie zur Entspannung sowie die Anpassung bzw. Korrektur bestehenden Zahnersatzes helfen in der Regel, die Beschwerden zu lindern. Zudem arbeiten wir mit Fachkollegen aus Physiotherapie und Orthopädie zusammen.


    •  Schienen zur Korrektur von Zahnfehlstellungen

    Schöne, gerade Zähne wünschen sich immer mehr Menschen. 

    Für geringe Fehlstellungen wie gedrehte oder gekippte Zähne, sowie zum Schließen eines Diastemas können Korrekturschienen zum Einsatz kommen.

    Man benötigt, je nach Fehlstellung mehrere Schienen, die nach Abformung des Gebisses hergestellt werden.

    Je nach Aufwand beträgt die Behandlungszeit meistens 3-6 Monate. Die Kosten richten sich dementsprechend nach der benötigten Schienenmenge und Behandlungsdauer.

  • Sportmundschutz

  • Korrektur von Zahnfehlstellungen

    mit herausnehmbaren Apparaturen


    festsitzend mit Brackets/Multiband

  • Lippen- und Zungenbandexcision

  • Versorgung nach Frontzahntrauma

    Hat Ihr Kind einmal einen Sturz oder anderen Unfall, bei dem es sich einen bleibenden Frontzahn abbricht oder sogar ganz ausschlägt, sammeln Sie bitte unbedingt das Zahnstück bzw. den Zahn ein (nicht an der Wurzel anfassen, sondern an der Krone!). Komplette Zähne verwahren Sie bitte in einer Zahnrettungsbox (Dentosafe, gibt es in der Apotheke). Haben Sie diese nicht zur Hand, tut es auch möglichst kalte H-Milch (keine frische Milch). Abgebrochene Zahnstücke sollten feucht gehalten werden (Dentosafe oder Wasser). Dann bitte umgehend bei uns anrufen und in die Praxis kommen. In einem sogenannten Dentosafe kann der Zahn stundenlang überleben und replantiert werden.


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